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040 a221008
100 a이기석
245 00 aR. M. Rilke의 後期作品에 나타난 人間의 運命과 課題/d李基錫 著. -
260 a부산:b東亞大學校,c1995. -
300 a140p.;c26cm.
500 00 zE768450 법학부 김효전교수 기증도서
502 a학위논문(박사)-b동아대학교 대학원c독어독문학과 전공d1995년6월
520 b영문초록 : Rainer Maria Rilke, der gro¨βte deutsche Lyriker, ist ein weicher, zarter, verzaubernder Sa¨nger. Seine Anliegen sind die Beziehungen des heutigen Menschen zur geistigen Welt: dem Tod, dem Leben, den Erscheinungen, der Armut und der Geisteswelt. Die heu¨tigen Menschen haben nach Rilkes Auffassung dem geistigen Leben unendlichen Schaden getan. Rilke war sich dieser zeitgeschichtlichen Grundproblematick fru¨h bewuβt. Deshalb hatte er den dringenden Antrieb, die Verga¨nglichkeit des modernen Menschen zu u¨berwinden und das wahre Sein herauszurufen. Es gelang ihm in seiner spa¨ten Dichtung, das Bild von Menschsein zu gestalten. Die spa¨ter Dichtung Rilkes entha¨lt U¨berwindung der Negativita¨t in seiner mittleren Zeit. Er durchschaut das Schicksal des Menschen, und versucht seiner Existenz einen Sinn zu geben. Ausgehend von der besonderen Situation des modernen Menschen, seiner Wirklichkeitslosigkeit und Unsicherheit findet er in den 『Duineser Elegien』 das Gleichnis von den Fahrenden und stellt die Ortlosigkeit des Menschen u¨berhaupt dar. Er hat den fremden Tod, den fabrikma¨βigen Tod, in einem Hospital in Peris gesehen. Wenn der Mensch sein eignes Leben nicht bewa¨tigen kann, dann dra¨ngt sich der fremde Tod in sein Leben. Bei Rilke ist der Tod der Hauptgegenstand seines dichterischen Schaffens. Rilke sagte von dem Tod in einem brieflichen Kommentar zu den Elegien.: "Leben-und Todesbejahung erweist sich als Eins in den Elegien.(...) Der Tod ist die uns abgekehrte, von uns unbeschiedene Seite des Leben. Wir mu¨ssen versuchen, das gro¨βte Bewuβtsein unseres Daseins zu leisten, das in beiden unabgegrenzten Bereichen zu Hause ist, aus beiden unerscho¨pflich gena¨hrt..." Rilke glaubte, der Tod ist nicht das Ende des Lebens, sondem die andere Seite des Lebens. Der Mensch der in seiner Wirklichkeit niemals frei vom tod sein kann, findet in der Verwandlung der vorla¨ufigen Erde ein Medium, in welchem or den Tod u¨berwindet und sein eignes Leben leistet. Rilke sagte in dem oben zitierten Brief, daβ es die Aufgabe des Menschen sei, die hinfa¨llige Erde in uns zu verwandeln. Die Verwandlung ist es, die vorla¨ufige Erde uns so tief und leidenschaftlich einzupra¨gen, daβ ihr Wesen in uns unsichtbar wiedr aufersteht. Rilke hat diese Verwandlung in den 『Duineser Elegien』 und 『Sonetten an Orpheus』 dargestellt. Da ist der Dichter der Stellvertreter der Menschheit in der Leistung der Verwandlung. In den 『Sonetten an Orpheus 』 wind Verwandlung des Dichters zu einer ku¨nstlerisch gestalteten Form zusammengefaβt. Da tritt Orpheus als singender Dichter auf. Und seine weite Natur erwa¨chst aus beiden Reichen, aus dem Jenseits und dem Diesseits. Im Gesang des Orpheus wird alles verwandelt. In seinem Gesang wird allles Weinberg, alles wird Traube: die Verga¨nglichkeit des Seins wird von seinem Gesang u¨berwunden und das eigentliche Wesen des Seins gewonnen. Orpheus ist also das Vorbild fu¨r den Dichter, der in seiner Kunst diese Verwandlung leistet. Rilke ru¨hmt Tanz, Musik und Plastik, in denen weitere Formen der Verwandlung vergegenwa¨rtigt werden. In den 『Sonetten an Orpheus』, die als Grabmal fu¨r Wera Oukama Knoop geschaffen wurden, steht Tanz im Zusammenhang mit der ku¨nstlerischen Verwandlung. Were zeichnete sich fu¨r Rilke dadurch aus, daβ sie - schon fru¨h urn ihre unheilbare Krankheit wissend - noch als Lebende den Tod in ihr Leben einlieβ. Die jungverstorbene Ta¨nzerin, Wera, ist fu¨r Rilke eine Gestalt, in der das Seinko¨nnen des Menschen seinen Ausdruck findet. In den Sonetten 11. 18 und 11. 28 wird die Ta¨nzerin als die Figur, die in ihrem Tanz die Verwandlung sichtbar macht, dargestellt. Der Tanz ist die Sprache der Ta¨nzerin, in der das Unaussprechbare sinnfa¨lling wird. Der Auftrag der Ta¨nzerin erha¨lt seinen Sinn darin, im Tanz die Verwandlung zu verwirklichen. Der Auftrag ist zugleich als Auftrag des Dichters zu erkennen, denn die Ta¨nzerin ist die von ihm erinnerte Gestalt. Damit ist der Tanz fu¨r Rilke ein A¨quivalent fu¨r das Unsagbare, mit dem er das Unvermo¨gen der Sprache in seiner Dichtung u¨berwindet. Bei der Musik, meinte Rilke, handelt es sich nicht um das Ho¨rbare, was man angenehm ho¨ren kann, sondern um die Ru¨ckseite der Musik, in der das innigste Wesen verborgen ist. In der Klage um Linos sei zum ersten Mal Musik erklungen, die uns jetzt zum Trost werde. In den 『Sonetten an Orpheus』 ist dargestellt, Gesang sei Dasein. Dasein Bedeutet fu¨r Rilke nicht das, was bloβ ist, sondern was sein sollte und mu¨βte. Gesang ist nicht Begehr, nicht Werbung, sondern Ausdruck eines eignen Wesens im Geist. Wenn man in Wahrheit singt, dann gelangt der Gesang zu seinem eigentlichen Wesen. Damit ist Musik die Verwirklichung der ku¨nstlerischen Verwandlung in ho¨rbarer Form. Rilke war tief beeindruckt von der Plastik Rodins. Rilke nahm wahr, in der Plastik konnte visuelle Gestaltung auch das Unsichtbare vergegenwa¨rtigen. Und ihm wurde es klar, daβ das Leben als inneres Ereignis erst dann zur faβlichen Wirklichkeit wird, wenn der Ku¨nstler es ins Bild umzusetzen vermag. In der zweiten Elegie stellte Rilke die antiken Grabsteine dar. Die starke Stilisierung auf den griechischen Grabreliefs la¨βt alle Geba¨rden auβerordentlich zuru¨ckhaltend erscheinen. In der Gestik der Relieffiguren sind Liebe und Abschied unmittelbar miteinander verbunden. Die Bilder zeigen uns : man darf die Geba¨rden der Liebe nicht zudringlicher machen als die des Abschieds. Grabmale sind Denkmale der Lebenden zum Geda¨chtnis der Toten und die Bilder erscheinen als Botschaft der Toten fu¨r die Lebenden. Die Griechen hatten die Mo¨glichkeit und Kraft, alles in der Kunst aufgehen zu lassen. Es ist eben die ku¨nstlerische Verwandlung, in der wir das eigentliche Wesen finden ko¨nnen. Diese Gebilde waren nicht aus Laune, nicht aus spielerischen Versuchen geboren. Sie wurden aus der Not und dem leidenschaftlichen Sterben nach dem Wesen der Dinge Geschaffen. Vor dem ngewissen kann man sich zu dieser ku¨nstlerischen Verwirklichung flu¨chten. Kunst und Leben sing fu¨r Rilke nicht voneinanderzureiβen, sie sind Eins. So ist es sein Leben, also auch seine Aufgabe, die Verga¨nglichkeit desSeins in seine Kunst zu verwandeln, so daβ das Wesen des Seins unsichtbar aufersteht.
541 c수증;a김효전 법과대학 법학과 교수;d2003.03.20e(E0768450)
653 a운명a릴케aR.M.Rilke
950 aFB
950 a비매품b₩3,000c(추정가)
R. M. Rilke의 後期作品에 나타난 人間의 運命과 課題
Material type
학위논문 동서
Title
R. M. Rilke의 後期作品에 나타난 人間의 運命과 課題
Author's Name
Publication
부산: 東亞大學校 1995. -
Physical Description
140p; 26cm.
학위논문주기
학위논문(박사)- 동아대학교 대학원 독어독문학과 전공 1995년6월
Keyword
영문초록 : Rainer Maria Rilke, der gro¨βte deutsche Lyriker, ist ein weicher, zarter, verzaubernder Sa¨nger. Seine Anliegen sind die Beziehungen des heutigen Menschen zur geistigen Welt: dem Tod, dem Leben, den Erscheinungen, der Armut und der Geisteswelt. Die heu¨tigen Menschen haben nach Rilkes Auffassung dem geistigen Leben unendlichen Schaden getan. Rilke war sich dieser zeitgeschichtlichen Grundproblematick fru¨h bewuβt. Deshalb hatte er den dringenden Antrieb, die Verga¨nglichkeit des modernen Menschen zu u¨berwinden und das wahre Sein herauszurufen. Es gelang ihm in seiner spa¨ten Dichtung, das Bild von Menschsein zu gestalten. Die spa¨ter Dichtung Rilkes entha¨lt U¨berwindung der Negativita¨t in seiner mittleren Zeit. Er durchschaut das Schicksal des Menschen, und versucht seiner Existenz einen Sinn zu geben. Ausgehend von der besonderen Situation des modernen Menschen, seiner Wirklichkeitslosigkeit und Unsicherheit findet er in den 『Duineser Elegien』 das Gleichnis von den Fahrenden und stellt die Ortlosigkeit des Menschen u¨berhaupt dar. Er hat den fremden Tod, den fabrikma¨βigen Tod, in einem Hospital in Peris gesehen. Wenn der Mensch sein eignes Leben nicht bewa¨tigen kann, dann dra¨ngt sich der fremde Tod in sein Leben. Bei Rilke ist der Tod der Hauptgegenstand seines dichterischen Schaffens. Rilke sagte von dem Tod in einem brieflichen Kommentar zu den Elegien.: "Leben-und Todesbejahung erweist sich als Eins in den Elegien.(...) Der Tod ist die uns abgekehrte, von uns unbeschiedene Seite des Leben. Wir mu¨ssen versuchen, das gro¨βte Bewuβtsein unseres Daseins zu leisten, das in beiden unabgegrenzten Bereichen zu Hause ist, aus beiden unerscho¨pflich gena¨hrt..." Rilke glaubte, der Tod ist nicht das Ende des Lebens, sondem die andere Seite des Lebens. Der Mensch der in seiner Wirklichkeit niemals frei vom tod sein kann, findet in der Verwandlung der vorla¨ufigen Erde ein Medium, in welchem or den Tod u¨berwindet und sein eignes Leben leistet. Rilke sagte in dem oben zitierten Brief, daβ es die Aufgabe des Menschen sei, die hinfa¨llige Erde in uns zu verwandeln. Die Verwandlung ist es, die vorla¨ufige Erde uns so tief und leidenschaftlich einzupra¨gen, daβ ihr Wesen in uns unsichtbar wiedr aufersteht. Rilke hat diese Verwandlung in den 『Duineser Elegien』 und 『Sonetten an Orpheus』 dargestellt. Da ist der Dichter der Stellvertreter der Menschheit in der Leistung der Verwandlung. In den 『Sonetten an Orpheus 』 wind Verwandlung des Dichters zu einer ku¨nstlerisch gestalteten Form zusammengefaβt. Da tritt Orpheus als singender Dichter auf. Und seine weite Natur erwa¨chst aus beiden Reichen, aus dem Jenseits und dem Diesseits. Im Gesang des Orpheus wird alles verwandelt. In seinem Gesang wird allles Weinberg, alles wird Traube: die Verga¨nglichkeit des Seins wird von seinem Gesang u¨berwunden und das eigentliche Wesen des Seins gewonnen. Orpheus ist also das Vorbild fu¨r den Dichter, der in seiner Kunst diese Verwandlung leistet. Rilke ru¨hmt Tanz, Musik und Plastik, in denen weitere Formen der Verwandlung vergegenwa¨rtigt werden. In den 『Sonetten an Orpheus』, die als Grabmal fu¨r Wera Oukama Knoop geschaffen wurden, steht Tanz im Zusammenhang mit der ku¨nstlerischen Verwandlung. Were zeichnete sich fu¨r Rilke dadurch aus, daβ sie - schon fru¨h urn ihre unheilbare Krankheit wissend - noch als Lebende den Tod in ihr Leben einlieβ. Die jungverstorbene Ta¨nzerin, Wera, ist fu¨r Rilke eine Gestalt, in der das Seinko¨nnen des Menschen seinen Ausdruck findet. In den Sonetten 11. 18 und 11. 28 wird die Ta¨nzerin als die Figur, die in ihrem Tanz die Verwandlung sichtbar macht, dargestellt. Der Tanz ist die Sprache der Ta¨nzerin, in der das Unaussprechbare sinnfa¨lling wird. Der Auftrag der Ta¨nzerin erha¨lt seinen Sinn darin, im Tanz die Verwandlung zu verwirklichen. Der Auftrag ist zugleich als Auftrag des Dichters zu erkennen, denn die Ta¨nzerin ist die von ihm erinnerte Gestalt. Damit ist der Tanz fu¨r Rilke ein A¨quivalent fu¨r das Unsagbare, mit dem er das Unvermo¨gen der Sprache in seiner Dichtung u¨berwindet. Bei der Musik, meinte Rilke, handelt es sich nicht um das Ho¨rbare, was man angenehm ho¨ren kann, sondern um die Ru¨ckseite der Musik, in der das innigste Wesen verborgen ist. In der Klage um Linos sei zum ersten Mal Musik erklungen, die uns jetzt zum Trost werde. In den 『Sonetten an Orpheus』 ist dargestellt, Gesang sei Dasein. Dasein Bedeutet fu¨r Rilke nicht das, was bloβ ist, sondern was sein sollte und mu¨βte. Gesang ist nicht Begehr, nicht Werbung, sondern Ausdruck eines eignen Wesens im Geist. Wenn man in Wahrheit singt, dann gelangt der Gesang zu seinem eigentlichen Wesen. Damit ist Musik die Verwirklichung der ku¨nstlerischen Verwandlung in ho¨rbarer Form. Rilke war tief beeindruckt von der Plastik Rodins. Rilke nahm wahr, in der Plastik konnte visuelle Gestaltung auch das Unsichtbare vergegenwa¨rtigen. Und ihm wurde es klar, daβ das Leben als inneres Ereignis erst dann zur faβlichen Wirklichkeit wird, wenn der Ku¨nstler es ins Bild umzusetzen vermag. In der zweiten Elegie stellte Rilke die antiken Grabsteine dar. Die starke Stilisierung auf den griechischen Grabreliefs la¨βt alle Geba¨rden auβerordentlich zuru¨ckhaltend erscheinen. In der Gestik der Relieffiguren sind Liebe und Abschied unmittelbar miteinander verbunden. Die Bilder zeigen uns : man darf die Geba¨rden der Liebe nicht zudringlicher machen als die des Abschieds. Grabmale sind Denkmale der Lebenden zum Geda¨chtnis der Toten und die Bilder erscheinen als Botschaft der Toten fu¨r die Lebenden. Die Griechen hatten die Mo¨glichkeit und Kraft, alles in der Kunst aufgehen zu lassen. Es ist eben die ku¨nstlerische Verwandlung, in der wir das eigentliche Wesen finden ko¨nnen. Diese Gebilde waren nicht aus Laune, nicht aus spielerischen Versuchen geboren. Sie wurden aus der Not und dem leidenschaftlichen Sterben nach dem Wesen der Dinge Geschaffen. Vor dem ngewissen kann man sich zu dieser ku¨nstlerischen Verwirklichung flu¨chten. Kunst und Leben sing fu¨r Rilke nicht voneinanderzureiβen, sie sind Eins. So ist es sein Leben, also auch seine Aufgabe, die Verga¨nglichkeit desSeins in seine Kunst zu verwandeln, so daβ das Wesen des Seins unsichtbar aufersteht.
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