In dieser vorliegenden Arbeit geht es um die kritische Auseinandersetzung mit dem emotionalen Austausch zwischen Menschen und KI-Robertern, wobei die Tripelstruktur des Tests zwischen Caleb, Ava und Nathan in Alex Garlands SF Film Ex Machina(2015) analysiert wird. Mit Hilfe der herderschen These über das Gefühl('Ich fühle mich! Ich bin!'), des Qualia-Arguments von Thomas Nagel und der späten Sprachphilosophie von Ludwig Wittgenstein wird erläutert, dass die sprachlichen und nichtsprachlichen Gefühlsäußerungen Avas lediglich digital simuliert werden und sich nur auf ihr programmiertes Ziel konzentrieren, sich von diesem Institut-Gebäude und der Kontrolle ihres Herstellers zu befreien, um in die Welt der Menschen einzutreten. Dafür hat sie Nathan getötet und Caleb im abgeschlossenen Zimmer zurückgelassen. Darüber hinaus wird auch erklärt, wie ähnlich Ava und Nathan sein können. In diesem Sinne muss Garland auf das Wort 'Deus' im Titel verzichtet haben: 'Ex Machina'. Dieser Film regt dazu an, die Auswirkungen von KI-Robotern auf das menschliche Leben zu reflektieren. Abschließend wird die Abwesenheit des moralischen Bewusstseins bei den KI-Produzierenden wie Nathan kritisiert.