Die am häufigsten untersuchten Salze bei der Kohleflotation sind Chloride. Das Meerwasser enthält jedoch andere Salze wie z.B. Sulfate. Bei der Kohleflotation zeigten Magnesiumchloride im Vergleich zu den anderen hier untersuchten Magnesiumsalzen die besten Ergebnisse in Bezug auf höhere Ausbeute und geringeren Aschegehalt. Daher wurden in dieser Arbeit zwei Magnesiumsalze getestet, nämlich Magnesiumchlorid und Magnesiumsulfat. Die Wirkung der Magnesiumsalze sowie die Optimierung der Kohleflotation wurden durch statistische Versuchsplanung in Bezug auf Zellstoffdichte, Partikelgröße, Konditionierungszeit und verschiedene Dosierungen von MgCl2 und MgSO4 untersucht. Die mit statistischer Versuchsplanung erhaltenen Flotationsergebnisse zeigten, dass der Aschegehalt mit 8,2% am geringsten war, wenn eine Mischung aus 2 kg/t MgSO4 und 2 kg/t MgCl2 verwendet wurde und die Zellstoffdichte 20%, die Partikelgröße 400 lm und Konditionierungszeit 15 Minuten betrugen. Die Partikelgröße spielt eine wichtige Rolle bei der Verringerung des Aschegehalts, wenn die Konditionierungszeit verlängert und Zellstoffdichte verringert worden ist. Die starke Wechselwirkung zwischen den Salzen behindert die Verringerung des Aschegehalts auf weniger als 8,2%.