To describe the characteristics, financing structures and challenges of regional dementia care networks and the use of regional financial network support according to § 45c para. 9 SGB XI.The analysis was based on data from 120 dementia networks that provided information on the network characteristics (location, year of foundation, goals, organizational, personnel and financing structure), the challenges and the use of regional network funding according to § 45c Para. 9 SGB XI. Differences in the organizational, personnel and financing structure depending on the network characteristics were analyzed using t-Tests and ANOVA tests. The use of regional network funding (§ 45c Para. 9) were presented descriptively and discussed against the background of the planned amendment for 2022.The majority of networks were established between 2011 and 2015. Most networks had educational and care goals and, on average, 28 stakeholders. Medically-associated and longer-established networks and networks with a legal form had significantly more network partners, persons actively involved in the work of the network and funding sources. The linking of stakeholders and the funding were seen as the most significant challenges. Every tenth network received regional network funding (§45c para. 9) but 28% decided not to receive funding. For most networks (50%), the funding was still unknown.Regional dementia networks are very heterogeneously structured. Certain factors can significantly affect the number of partners and funding sources and should, therefore, be considered. Up to now, only one network per region could receive the maximum amount (€20,000) of funding according to §45c para. 9, which limits the usability of this funding, especially in densely populated regions. The amendment now increases the number of networks to be funded within one region and the funding level. It remains to be seen to what extent this amendment will increase the use of the regional network funding.Darstellung der Charakteristik, Finanzierungsstrukturen und Herausforderungen regionaler Demenznetzwerke sowie der Nutzung der regionalen finanziellen Netzwerkförderung nach § 45c Abs. 9 SGB XI.Die Analyse basierte auf Daten von 120 Demenznetzwerken, welche Angaben zur Netzwerkcharakteristik (Verortung, Gründungsjahr, Ziele, Organisations-, Personal- und Finanzierungsstruktur), den Herausforderungen sowie der Nutzung der regionalen Netzwerkförderung nach § 45c Abs. 9 SGB XI machten. Unterschiede in der Organisations-, Personal- und Finanzierungsstruktur in Abhängigkeit von der Netzwerkcharakteristik wurden unter der Nutzung von t-Tests und ANOVA analysiert. Die Nutzung der regionalen Netzwerkförderung nach § 45c Abs. 9 SGB XI wurde deskriptiv dargestellt und vor dem Hintergrund der geplanten Novellierung für 2022 diskutiert.Der Großteil der Netzwerke etablierte sich zwischen 2011 und 2015, verfolgte Aufklärungs- und Versorgungsziele und vernetzte im Mittel 28 Akteure. Medizinisch-assoziierte und länger bestehende Netzwerke sowie Netzwerke mit einer Rechtsform, verfügten über eine signifikant höhere Anzahl an Netzwerkpartnern und aktiv in die Netzwerkarbeit eingebundenen Personen sowie Finanzierungsquellen. Die Vernetzung der Akteure und die Finanzierung wurden als größte Herausforderungen gesehen. Die regionale Netzwerkförderung nach §45c Abs. 9 SGB XI war vielen Netzwerken (50%) noch unbekannt. 28% hatten sich bewusst gegen eine Förderung ausgesprochen. Lediglich jedes zehnte Netzwerk erhielt Fördergelder über den §45c Abs. 9 SGB XI.Regionale Demenznetzwerke sind strukturell sehr heterogen aufgestellt. Die Langlebigkeit, eine medizinische Orientierung sowie eine bindende Rechtsform können die Anzahl vernetzter Partner sowie Finanzierungsquellen signifikant beeinflussen und sollten daher berücksichtigt werden. Bislang konnte nur ein Netzwerk je Landkreis die maximale Netzwerkförderung nach §45c Abs. 9 (20.000€) erhalten, was die Nutzbarkeit dieser Förderung, limitiert. Die gesetztliche Novellierung vergrößert nun die Anzahl an zu fördernden Netzwerken sowie die Förderhöhe. Es bleibt abzuwarten, in wie weit diese Anpassungen die Nutzung der regionalen Netzwerkförderung beeinflusst.