Zusammenfassung Der modulare Aufbau optischer Systeme bedingt eine isolierte Herstellung der einzelnen Komponenten und ihres nachgeordneten Zusammenbaus zu einem Gesamtsystem. Sowohl die Herstellung als auch das Zusammenfügen der einzelnen Komponenten unterliegen Toleranzen. Materialverzüge, verursacht durch umgebungs- und betriebsbedingte Effekte, führen zu Fehlpositionierungen und damit zu eingeschränkter Funktionstüchtigkeit. Um die Fertigbarkeit bereits in der Modellbildung sicherzustellen, müssen Entwurfsregeln eingebunden werden. In diesem Artikel wird eine Vorgehensweise vorgestellt, welche unter Berücksichtigung von Fertigungsregeln und -toleranzen und Umgebungseinflüssen die Entwurfsauslegung eines robusten und fertigungsgerechten optischen Systems sicherstellt. Die Vorgehensweise findet Anwendung auf das aktiv-optische System des Künstlichen Akkommodationssystems.