Chronische Schmerzen und Subfertilität sind die Hauptsymptome bei Frauen mit Endometriose. Um neue Therapiemöglichkeiten zur Schmerzlinderung zu finden, sind translationale Tiermodelle unerlässlich. Wir haben einen neuen automatisierten, experimentellen Ansatz (Aufbau) entwickelt, mit dem unter voller Berücksichtigung des Wohlbefindens der Tiere ermittelt wird, ob operantes Verhalten eine abdominale Hyperalgesie bei Ratten mit operativ induzierter Endometriose zu erkennen geben kann, um zu beurteilen, ob abdominale Hyperalgesie Verhaltensparameter beeinflusst. Endometriose wurde durch Transplantation von Gebärmutterteilen in die Bauchhöhle induziert. Die Kontrollgruppen bestanden aus scheinoperierten Ratten und nicht operierten Ratten. Wir haben eine Kammer zum operanten Konditionieren (Skinnerbox) entwickelt, die eine Barriere beinhaltet. Die Ratte kann die Barriere erklimmen, um das Futterpellet zu erreichen, wodurch sich der Druck auf den Bauch erhöhen. Wir zeigen, dass Endometriose-Ratten im Vergleich zu den Kontrollratten nach der Einführung der Barriere deutlich weniger Zuckerpellets aufnehmen. Im Skinnerbox-Versuch zeigten wir, dass mit der Einführung einer Barriere in einem positiven operanten Umfeld ein Kontrast des operanten Verhaltens von Endometriose-Ratten und Kontrollgruppen herbeigeführt wird, wahrscheinlich aufgrund von Bauchbeschwerden/Hyperalgesie aufgrund von operativ induzierter Endometriose. Dies ist ein vielversprechender Beginn für die Weiterentwicklung eines ausgereifteren Tiermodells zur Überwachung von Bauchbeschwerden/Hyperalgesie bei Ratten mit operativ induzierter Endometriose. [ABSTRACT FROM AUTHOR]